Nachhaltiges Bauen soll für alle möglich sein. Auf der Parzelle an der Titlisstrasse soll deshalb ein Projekt entwickelt werden, welches die Wirtschaftlichkeit und Umsetzbarkeit von ökologischen Massnahmen aufzeigt und Bauherren, Investoren und Planern als kopierbares Modell dient.
In einer ersten Phase wurde dafür durch VBAU eine Machbarkeitsstudie ausgearbeitet, welche ökologische Massnahmen von Anfang an mitberücksichtigt.
Die Machbarkeitsstudie sieht den Neubau von zwei Gebäuden vor, welche durch einen Laubengang miteinander verbunden werden. Diese bieten Platz für 24 Wohnungen zwischen 2.5 und 4.5 Zimmern. Dabei nutzt das Projekt die Vorzüge der Parzelle optimal aus. Der lang gestreckte Baukörper schafft eine Verbindung zwischen den kleinmassstäblicheren Gebäuden an der West- und Ostgrenze der Parzelle, wobei der Kopfbau auf der Westseite den Bezug zu den Nachbargebäuden herstellt. Die Wohnungen profitieren so vom grosszügigen Grünraum, der im Süden der Parzelle geschaffen wird. Dank den frei gestellten Balkontürmen wird der attraktive Aussenraum in der Wohnung direkt erlebbar und kann durch die Bewohner mitgestaltet werden.
Schon in der frühen Phase der Machbarkeitsstudie wurde unter anderem auf die spezifische Konstruktionsweise eingegangen und das Gebäude für den ökologischen Holzbau optimiert. Neben den massiven ökologischen Vorteilen wird der Holzbau so gegenüber dem Massivbau auch ökonomisch interessant.
Die versiegelte Fläche wird auf ein Minimum reduziert indem sich das Untergeschoss auf den Gebäudestempel beschränkt. Eingriffe in den Untergrund werden durch ein leichtes Anheben des Untergeschosses minimiert. So können die Grünflächen maximiert werden.